Mehr Übernachtungen im Saarland, Gäste dennoch unzufrieden

Das Saarland ist eine aufstrebende Tourismusregion. Das ist das Ergebnis des aktuellen Tourismusbarometers. Aber es zeigt auch auf, wo Probleme und Handlungsbedarf bestehen.

Der Corona-Einbruch im saarländischen Tourismus ist überwunden, freute sich Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) bei der Vorstellung des aktuellen Tourismusbarometers der Sparkassen Finanzgruppe im neuen Nationalpark-Tor Keltenpark in Otzenhausen. 2022 ist die Zahl von drei Millionen Übernachtungen wieder überschritten worden.

Damit nähere sich diese Zahl wieder dem bisherigen Rekordjahr 2019 an. Gegenüber 2019 konnten die Umsätze durch den Tourismus leicht auf rund 1,5 Milliarden Euro erhöht werden.

Wieder mehr Investitionen

Aber nicht alles ist gut: Gegenüber einer robusten Entwicklung in der Hotellerie leide die Gastronomie unter Kostensteigerungen, Personalmangel und Ertragsschwäche.

Immerhin, so der Sparkassen -und Giroverband, seit ein paar Monaten stiegen die Investitionen in der Branche wieder an. Die Erholung erfolge auch stärker als im Durchschnitt der Bundesländer.

Gäste weiter unzufrieden

Dennoch gibt es noch viel zu tun: die Gästezufriedenheit ist im dritten Jahr in Folge gesunken. Das liegt an der Bewertung von Hotels und Zimmern, am Service und dem Umfeld der Betriebe, also den Ortsbildern.

All das wurde in den vergangenen Jahren immer wieder kritisiert. Minister Barke betonte deshalb, dass das Saarland sich konsequent zur Identität als Tourismusregion bekennen müsse.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 16.11.2023 berichtet.

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