Fischsterben im Homburger Erbach

Der Erbach in Homburg hatte in den vergangenen Wochen immer wieder geschäumt. Seit Anfang der Woche ist der Schaum verschwunden - doch jetzt treiben tote Fische in dem Bach.

Erst schäumendes Wasser im Erbach bei Homburg, dann tote Fische: So sind im Homburger Stadtteil Beeden am Mittwochabend zahlreiche tote Tiere entdeckt worden. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, ist die genaue Ursache noch unbekannt. Man habe Wasserproben und tote Fische entnommen, um sie weiter zu untersuchen.

„Mutmaßungen und Spekulationen, was das Sterben der Fische ausgelöst haben könnte, verbieten sich allerdings zum derzeitigen Zeitpunkt“, sagte Bürgermeister Michael Forster (CDU).

Große Menge toter Fische

Allerdings: Nach den Hinweisen aus der Bevölkerung sind nach Angaben der Stadtverwaltung inzwischen "unzählige, zum Teil auch größere tote Fische entdeckt" worden. Laut Dieter Dorda, Abteilungsleiter Umwelt und Grünflächen, kann angesichts der Menge der toten Fische definitiv von einem Fischsterben gesprochen werden.

Sorgte Starkregen für das Fischsterben im Homburger Erbach?

Dorda geht zudem davon aus, dass die Ursache für das Fischsterben im Bereich der Verrohrung des Erbachs liegen könnte. Die Stadt wird den Erbach nun weiter kontrollieren und alle weiteren Schritte mit dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) abstimmen.

Ortsvertrauensfrau vermutet kontaminiertes Wasser

Die Ortsvertrauensfrau von Beeden hat unterdessen Anzeige gegen Unbekannt wegen eines Umweltdeliktes erstattet. Sie geht von hunderten vielleicht sogar tausenden toten Fischen aus. Sie vermutet zudem, dass kontaminiertes Wasser eingeleitet wurde. 

Schon seit geraumer Zeit sorgen Einleitungen und die daraus resultierende Schaumbildung im Erbach immer wieder für Diskussionen.

"Keine ökotoxikologische Belastung"

Zuletzt war in den vergangenen Wochen immer wieder Schaum auf dem Erbach entdeckt worden. Biotests vom Entsorgungsverband Saar und vom LUA hätten allerdings schon vor einiger Zeit ergeben: Der Schaum stelle keine ökotoxikologische Belastung dar.

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