Besserer Schutz bei Mehrfach-Impfung in denselben Arm?

Wer sich bei einer Mehrfach-Impfung in denselben Arm pieksen lässt, könnte von einem besseren Schutz profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Doktorandin der Universität des Saarlandes. Sie hat mehr als 300 Corona-Geimpfte untersucht.

Menschen, die ihre Corona-Mehrfach-Impfung in denselben Arm bekommen haben, sind offenbar besser geschützt. Das hat eine Studie einer Doktorandin der Saar-Uni ergeben. Sie hat die Daten von über 300 Personen ausgewertet, die zwei Mal den Impfstoff von Biontech erhalten hatten.

Bei denjenigen, die in denselben Arm geimpft wurden, war die Zahl der sogenannten T-Killerzellen zwei Wochen nach der Impfung deutlich höher als bei den Menschen, die den Impfstoff beidseitig bekommen hatten. T-Killerzellen sind eine Art "Zellpolizei", die von einem Virus befallene Zellen im Körper aufspüren und töten. Die Anzahl der T-Killerzellen entscheidet also, wie das Immunsystem im Falle einer Infektion reagiert.

Zahl der T-Killerzellen höher

"Bei den ipsilateral geimpften Probanden konnten wir die Killerzellen in 67 Prozent der Fälle nachweisen. Bei den contralateral geimpften Personen lag dieser Anteil nur bei 43 Prozent“, so die Doktorandin Laura Ziegler. Ipsilateral bedeutet, dass die Impfung zweimal in denselben Arm gespritzt wurde, contralateral bedeutet, dass Erst- und Auffrischungsimpfung einmal links und einmal rechts verabreicht wurden. Die Zahl der Antikörper hingegen war nicht höher.

Ob die Erkenntnisse auch für andere Mehrfach-Impfungen wie die Influenza-Impfung gelten, steht noch nicht fest. Entsprechend sind sie zum jetzigen Zeitpunkt mit Vorsicht zu genießen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten m 14.08.2023 berichtet.

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