Der Warnstreik im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz hat am Montag vielerorts für Beeinträchtigungen gesorgt. Von den 4000 zum Streik aufgerufenen Fahrerinnen und Fahrern hätten sich etwa 2200 beteiligt, sagte Marko Bärschneider vom Verdi-Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland. An den beteiligten Standorten kam es der Gewerkschaft zufolge zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufs- und Schulverkehr.
Unter anderem in Zweibrücken, im Kreis Kusel und im Kreis Kaiserslautern fielen viele Verbindungen aus. Besonders betroffen waren Schulbusse – zum Beispiel die, die größere Schulstandorte wie Otterberg und Enkenbach anfahren. Ausfälle und Verspätungen gab es durch den Warnstreik außerdem im Busliniennetz der Region Trier.
Mehr Geld für Busfahrer gefordert
Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Streik aufgerufen. Sie fordert für die Fahrer privater Busunternehmen 500 Euro mehr Lohn sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 15.01.2024 berichtet.