Softairwaffe löst Polizeieinsatz an Neunkircher Schule aus
Die Softairwaffe eines Schülers hat am Freitag an einer Neunkircher Berufsschule zu einem Einsatz von Spezialkräften der Polizei geführt. Ein Mitschüler hatte die erlaubte Druckluftwaffe für ein echtes Gewehr gehalten.
Gegen 8.30 Uhr am Freitagmorgen ging bei der Polizei eine Meldung des Technisch-Gewerbliches Berufsbildungszentrums (TGBBZ) in Neunkirchen ein. Ein Schüler habe auf dem Parkplatz einen Mann gesehen, der im Kofferraum seines Fahrzeuges mit einer Langwaffe hantiert und anschließend damit die Schule betreten haben soll.
Softair im Kofferraum verstaut
Unverzüglich rückte die Polizei mit Spezialkräften an und durchsuchte die Schule. Doch schnell konnte Entwarnung gegeben werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Mann und Fahrer des PKW um einen 24-jährigen Schüler der Schule.
Als er die Einsatzkräfte zu seinem Auto führte, stellten die Beamten eine erlaubnisfreie Softairwaffe fest, die der Schüler im Kofferraum in einer Tasche verstaut hatte. Laut Polizei bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr.
Großeinsätze an Schulen in Offenburg und Hamburg
In dieser Woche hatte es zwei Polizei-Großeinsätze an deutschen Schulen gegeben. Bei einem Angriff mit einer Schusswaffe starb in Offenburg ein Schüler. An zwei Hamburger Schulen wurden am Mittwoch zudem Lehrkräfte mit Waffen bedroht.