Vier neue Sirenen in mehreren Saarbrücker Stadtteilen getestet
In mehreren Stadtteilen von Saarbrücken sind am Vormittag Warnsignale ertönt. Dabei bestand aber keine echte Gefahr für die Bevölkerung – es sollten nur die neuen elektronischen Sirenen getestet werden.
Die Feuerwehr Saarbrücken hat am Mittwochvormittag vier neue Sirenen in Betrieb genommen. Ab 10.00 Uhr ertönten darum für kurze Zeit Probealarme in mehreren Stadtteilen und es gab Durchsagen.
An zwei Standorten in Bischmisheim, Eschringen und Bübingen waren die Sirenentests am Vormittag schwer zu überhören. Die Feuerwehr probierte an den neuen Anlagen verschiedene Warnsignale aus: den Probe- und Feueralarm, die Warnung der Bevölkerung und die Entwarnung. Außerdem können nun Durchsagen per Handmikro gemacht werden, um lokal Anweisungen zu geben.
Wie die Stadt mitteilte, waren die Tests erfolgreich – alle Sirenen laufen. An einer Sirene müssten allerdings noch kleinere Nacharbeiten erfolgen.
Alte Sirenen werden sukzessive ersetzt
Die Maßnahme erfolgte im Rahmen einer Erneuerungsaktion, die seit mehreren Jahren läuft. Dabei werden alte Bestandssirenen durch neue elektronische mit mehr Funktionen ausgetauscht. Die neuen Sirenen sind mit zwei PV-Modulen ausgestattet und zwei Batteriespeichern, sodass sie auch ohne externe Stromversorgung autark funktionieren. Eine Sirene kostet laut Feuerwehr mehrere 10.000 Euro.
Zudem will die Stadt eigenen Angaben zufolge zusätzliche Sirenenstandorte einrichten. Dadurch entstehe ein flächendeckendes, modernes Sirenennetz mit dann rund 50 Anlagen.
Erst Mitte Oktober hatte die Stadt hat in mehreren Stadtteilen neue Sirenen getestet.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 27.11.2024 berichtet.