Ab 1991 hatte der Schauspieler Harald Krassnitzer, der heute vor allem durch seine Fernsehsehauftritte bekannt ist, für drei Jahre ein Engagement am Saarbrücker Staatstheater. Als Faust wurde er in der Zeit zum Publikumsmagneten und von den Kritikern geliebt.
"Ich habe mich zugehörig gefühlt"
Er habe sich in der Stadt sehr sehr wohl gefühlt, erzählt er in der SR-Sendung "Aus dem Leben", in der er mit seiner Frau, der Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer, zu Gast war. "Ich habe mich angenommen gefühlt und ich habe mich zugehörig gefühlt." Ihm hat unter anderem der Lebensstil gefallen, aber auch das "Grenzgängertum".
"All das, was die Lebendigkeit dieses kleinen Landes ausmacht und das dadurch aber ganz groß wird, weil es oft andere Prämissen hat und weil das Leben dann doch oft wichtiger war als der Erfolg oder die Ökonomie oder sonst irgendwas und diese Mischung fand ich einfach herrlich."
Besuche im Saarland
Gemeinsam mit seiner Frau kehrt er immer wieder auch für einen Zwischenstopp ins Saarland zurück. "Wann immer wir im Süden irgendwo gespielt haben, auch in der Schweiz und dann anschließend wieder im Norden, haben wir versucht über das Saarland zurückzufahren."
Das Saarland lasse ihn nach wie vor nicht los. "Es ist nach wie vor eine Berührung, wenn ich in die Nähe komme, weil da etwas ist, was ein wichtiger Teil meines Lebens war und nach wie vor ist."
Über dieses Thema hat auch die Sendung "Aus dem Leben" am 08.10.2024 im Radio berichtet.