Eigentlich beginnt der Frühling aus meteorologischer Sicht erst am 1. März. So hat es die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) festgelegt. Kalendarisch liegt er sogar noch später, am 20. März. Nur das Wetter macht da in diesen Tagen nicht mit. Vielerorts sind schon die Schneeglöckchen zu sehen, die Vorboten des Frühlings.
Südwestliche Strömung
„Wir haben seit Ende Januar diese anhaltende südwestliche Strömung“, sagt Marcel Herber vom ARD-Wetterkompetenzzentrum. Zwischen Hoch Georg über den Alpen und dem Tief Rixa, das sich von der Iberischen Halbinsel bis nach Südskandinavien erstreckt, wird milde, wolkenreiche und feuchte Meeresluft ins Saarland geführt.
Übers Wochenende geben sich die Tiefdruckgebiete die Klinke in die Hand, es bleibt mild und wechselhaft. Bereits am Donnerstag war es mit bis zu 17 Grad frühlingshaft.
Feuchter Sonne-Wolken-Mix
In den kommenden Tagen bleibt dieser Mix bestehen, wobei es langsam etwas kühler wird. Am Freitag konzentriert sich der Regen eher am Nachmittag bei maximal elf bis 15 Grad.
Weiter sehr mild
Am Samstag bleibt es weitgehend trocken, aber dicht bewölkt bei höchstens neun bis 13 Grad. Sonntags kommt im Tagesverlauf wieder Regen auf, die Höchstwerte liegen bei acht bis elf Grad. Montag und Dienstag haben nur noch einzelne Schauer zu bieten, das Thermometer schafft es am Dienstag nur noch auf zehn Grad.
Von einem Wintereinbruch oder gar Frost ist laut Meteorologe Marcel Herber aber auf absehbare Zeit nichts zu sehen. „Was dann im Laufe der nächsten Wochen passiert, muss man abwarten.“ Wer also den Garten aus dem Winterschlaf holen möchte, sollte noch eher vorsichtig sein.
Wetter im Saarland
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