Toscani sieht CDU im Saarland als Gewinnerin der Stichwahlen

Nach den Stichwahlen auf kommunaler Ebene bewerten die Fraktionen im saarländischen Landtag die Ergebnisse unterschiedlich. Die CDU-Fraktion sieht ihre Partei als Gewinnerin, die SPD-Fraktion will das so nicht stehen lassen.

Die Stichwahlen am Sonntag haben für die CDU im Saarland mehr Licht als Schatten gebracht. Das sagte der CDU-Fraktionschef im saarländischen Landtag, Stephan Toscani. Die CDU sei wieder stärkste Kommunalpartei im Land. Im Hinblick auf die Bundestagswahl nächstes Jahr zeige das, dass die Saar-CDU auf einem Weg der Erholung sei.

Die Wahl sei auch ein Dämpfer für die SPD gewesen, weil sie gezeigt hätte, dass man auch SPD-Hochburgen zurückgewinnen könne, so Toscani.

SPD-Fraktionschef Ulrich Commerçon sagte, die Stichwahlen hätten für seine Partei Licht und Schatten gebracht. Er zeigte sich überrascht, dass sich die CDU als Wahlsiegerin sieht – sei sie doch gar nicht bei allen Stichwahlen dabei gewesen.

Commerçon für Reform des Wahlgesetzes

Vor dem Hintergrund der niedrigen Wahlbeteiligung schlug Commerçon vor, das Wahlgesetz zu reformieren. Auch vor einer Stichwahl sollten aus seiner Sicht Wahlbenachrichtigungen verschickt werden.

Für den stellvertretenden Fraktionschef der AfD, Christoph Schaufert, spielen Parteien bei kommunalen Direktwahlen generell keine große Rolle. Was zähle, sei der Bekanntheitsgrad der einzelnen Kandidaten.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 24.06.2024 berichtet.

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