Razzia im Saarland gegen Hass und Hetze im Internet

Im Saarland wurden am Donnerstag vier Wohnungen durchsucht. Hintergrund waren bundesweite Razzien gegen Hass und Hetze im Internet. Die Anzahl von Hasspostings hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt.

Hass und Hetze im Internet - dem wollten die Strafverfolgungsbehörden am Donnerstag bei bundesweiten Razzien Einhalt gebieten. Insgesamt haben die Ermittler 70 Wohnungen unter die Lupe genommen. Nach Angaben der Polizei wurden in diesem Zusammenhang auch vier Gebäude im Saarland durchsucht.

Hasskommentare nehmen immer weiter zu

Hintergrund der bundesweiten Razzien ist die zunehmende Anzahl an Hasspostings, die bei der Polizei registriert werden. Laut des Bundeskriminalamts (BKA) haben sich die Fälle im vergangenen Jahr verdoppelt. Eine besonders starke Zunahme gibt es bei Postings aus dem rechten Spektrum - auch im Saarland werden etwa Politiker immer wieder im Internet angefeindet.

Inzwischen stammen mehr als die Hälfte der bearbeiteten Beiträge aus dem Bereich "politisch motivierte Kriminalität rechts". Sie beinhalten Inhalte wie Volksverhetzung, Antisemitismus oder verwenden verfassungswidrige Kennzeichen.

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 06.06.2024.

Mehr Blaulichtmeldungen aus dem Saarland

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.