Die Staatsanwaltschaft hat einen 37-jährigen Mann angeklagt, der im Dezember des vergangenen Jahres offenbar seine Ehefrau in Zweibrücken getötet haben soll. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll das Motiv des Beschuldigten Eifersucht gewesen sein. Er habe zuvor erfahren, dass seine 33-jährige Partnerin eine Affäre mit einem anderem Mann hatte.
Mann erschlug seine Frau mit Gegenstand
Der Angeklagte habe seine Ehefrau mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen, nachdem er ihr in den Keller des gemeinsamen Anwesens gefolgt war. Die Frau sei wehrlos zu Boden gefallen.
Danach habe er ihr mit einem bislang unbekannten Gegenstand Schnitt- und Stichverletzungen am Hals und im Gesicht zugefügt. Die Frau verstarb unmittelbar an den schweren Verletzungen. Der damals 36-Jährige wurde gut zwei Wochen später festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Taten teilweise eingeräumt
Am Montag hat vor dem Landgericht Zweibrücken nun der Prozess gegen ihn begonnen. Wie eine Justizsprecherin mitteilte, habe der Angeklagte die Taten zum Teil eingeräumt, hätte aber keine Angaben hinsichtlich des Tatvorwurfs der Körperverletzung mit Todesfolge gemacht.
Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 27.05.2024.