Erneut Bus-Streiks in Rheinland-Pfalz

Im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz wird erneut gestreikt. Das kündigte Verdi an. Die Streiks dürften sich auch auf Pendler aus dem Saarland auswirken. Die Gewerkschaft reagiert damit nach eigenen Angaben auf die ergebnislosen Tarifgespräche.

Bei den Tarifverhandlungen für das private Busgewerbe in Rheinland-Pfalz hat es erneut keine Einigung gegeben. Die Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz erklärte, nach zehnstündigen Gesprächen habe man kein gemeinsames Ergebnis erzielen können.

Langer Streik angekündigt

Deshalb ruft Verdi die Tarifbeschäftigten der privaten Omnibusbetriebe zum Streik auf. Der Ausstand soll erst mit Ende der letzten Schicht am Sonntag, den 19. Mai, enden.

Unter den zahlreichen privaten Busbetrieben, die zum Streik aufgerufen wurden, sind auch sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, die Stadtbus Zweibrücken GmbH sowie die Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld.

Die Gewerkschaft rechnet damit, dass weite Teile des Landes von den Streikmaßnahmen betroffen sein werden. Auch der Berufspendler- und Schülerverkehr werde in vielen Teilen des Landes eingeschränkt sein. 

Forderungen von Verdi

Die Gewerkschaft Verdi fordert in dem Tarifkonflikt 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3000 Euro. Die Arbeitgeber hatten nach eigenen Angaben eine Einmalzahlung von 1600 Euro angeboten. Ohne öffentliche Zuschüsse halten sie nur Lohnkostensteigerungen von im Schnitt 2,5 Prozent für umsetzbar.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte allerdings bereits angekündigt, neue Modelle für Zuschüsse aus öffentlicher Hand zu prüfen. In dem Tarifstreit gab es in den vergangenen Wochen mehrfach Warnstreiks.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 07.05.2024 berichtet.

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