Saar-Polizei setzte häufiger Taser ein

Saar-Polizei setzte vergangenes Jahr 31 Mal Taser ein

  17.08.2024 | 13:40 Uhr

Das Distanz-Elektroimpulsgerät, auch Taser genannt, ist bei der saarländischen Polizei vergangenes Jahr häufiger zum Einsatz gekommen. Die Elektroschockpistole kann einen Menschen für einige Sekunden handlungsunfähig machen.

Die Polizei im Saarland hat Taser im vergangenen Jahr 31 Mal eingesetzt. Das seien vier Fälle mehr als im Vorjahr, teilte das Landespolizeipräsidium gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. 2023 gab es zudem 68 Fälle, in denen ein Einsatz der Distanz-Elektroimpulsgeräte nur angedroht wurde.

Meist nur oberflächliche Hautverletzungen

Bei den Einsätzen trugen 14 Personen oberflächliche Hautverletzungen davon, in einem weiteren Fall kam es zu einer Folgeverletzung. Nähere Angaben dazu liegen nicht vor, nach Aussage eines Polizeisprechers sei eine Folgeverletzung aber meist ein Sturz.

Zahlen für 2024 liegen bislang nicht vor. Die saarländische Polizei hat insgesamt 100 Taser im Bestand.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 17.08.2024 berichtet.


Weitere Blaulicht-Meldungen aus der Region

Immer wieder neue Glutnester
Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Freitagabend
Über 42 Stunden lang war die Feuerwehr in Völklingen-Fürstenhausen im Dauereinsatz, bei den Nachlöscharbeiten zum Lagerhallenbrand in Fürstenhausen. Es entstanden immer wieder neue Glutnester. Brandermittler haben inzwischen vor Ort erste Untersuchungen eingeleitet.
Bühnenbild beschädigt
Vandalismus an der Freilichtbühne Hülzweiler
Unbekannte haben am Donnerstag an der Freilichtbühne in Hülzweiler randaliert. Sie beschädigten Teile der Bühnenaufbauten und brachen in die Versorgungsbuden ein, wo sie einen Gasgrill und Lebensmittel mitgehen ließen. Die geplanten Aufführungen finden jedoch statt.
Unter Alkoholeinfluss
Zwei Radfahrer stürzen in Thailen und verletzen sich schwer
Passanten haben am Ortseingang von Thailen zwei verletzte Radfahrer vorgefunden. Beide sollen unabhängig voneinander gestürzt sein. Und dennoch besteht zwischen beiden Unfällen ein Zusammenhang: Trunkenheit im Verkehr.

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja