Hausdurchsuchungen wegen mutmaßlichen Menschenhandels in Neunkirchen (Foto: BeckerBredel)

Polizei durchsucht Häuser in Neunkirchen wegen Verdacht des Menschenhandels

Informationen von Oliver Buchholz   19.07.2023 | 15:50 Uhr

In Neunkirchen wurden am Mittwoch zwei Häuser von Polizei und Zoll durchsucht. Im Mittelpunkt standen Ermittlungen rund um Menschenhandel.

Insgesamt zwei Gebäude in Furpach und Münchwies haben Polizei und Zoll am Mittwochvormittag gemeinsam durchsucht. Nach Angaben der Polizei wurden dort Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft vollstreckt.

Verwahrloste Menschen lebten in Neunkirchen

Es handelt sich demnach um Ermittlungen zu mutmaßlichem „Menschenhandel zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft“. In den beiden Gebäuden sollen Menschen verwahrlost gelebt haben. Festnahmen hat es laut Polizeisprecher Stephan Laßotta keine gegeben. Die Polizei habe gezielt nach Beweismitteln, etwa Handys, gesucht.

Mit im Einsatz war auch das Spezialeinsatzkommando (SEK). Berichten zufolge soll es in den vergangenen Wochen Brandanschläge im Umfeld der durchsuchten Gebäude gegeben haben. Das konnte die Polizei dem SR gegenüber nicht bestätigen.

Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 19.07.2023.


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