Panzerblitzer kommen immer häufiger zum Einsatz

Sie stehen meist auf Autobahnen oder Bundesstraßen: die sogenannten Panzerblitzer. Sie sollen Rasern Einhalt gebieten - und werden von der Polizei im Saarland immer häufiger eingesetzt.

Insgesamt vier Enforcement-Trailer, also Blitzer-Anhänger oder umgangssprachlich Panzerblitzer genannt, besitzt die saarländische Polizei mittlerweile. Sie wurden in den Jahren 2020 und 2022 angeschafft und kommen seitdem immer häufiger zum Einsatz, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht. Bis zum 20. September sind 891 Einsatztage vermerkt. Zum Vergleich: 2022 waren es insgesamt 657, ein Jahr zuvor 577 Einsatztage.

Meistens auf Autobahnen

Die Blitzer der Polizei werden den Angaben zufolge zumeist – in diesem Jahr sind es 80 Prozent aller Einsatztage - auf Autobahnen aufgestellt. Dort also, wo es gewöhnlich besonders viele Raser gibt. Auf Bundesstraßen kamen die Geräte in diesem Jahr bislang 67 Mal zum Einsatz. Zusätzlich haben auch viele Städte und Gemeinden im Saarland eigene Panzerblitzer im Einsatz. Die Landesregierung betont, dass überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für Unfälle im Straßenverkehr sind.  

Mit den Anstieg der Einsatztage der semi-mobilen Blitzer geht auch ein erhöhter Personalbedarf einher. Wie die Landesregierung mit Bezug auf Daten des Landespolizeipräsidiums mitteilt, sind derzeit drei Polizeibeamte und vier Angestellte mit den Blitzer betraut. In den vergangenen Jahren waren es je 1,5 Beamtenstellen und zwei Angestellte.

Keine Angaben zu Kosten und Einnahmen

Angaben zu konkreten Kosten, die durch Mieten, Versicherungen oder Schäden entstehen, machte die Regierung nicht. Die Einnahmen durch die Panzerblitzer würden zudem aufgrund „wettbewerbsrechtlicher Einschränkungen“ nicht offengelegt. In den vergangenen Monaten gab es zwei Fälle, in denen ein Panzerblitzer angezündet wurde - zuletzt Mitte September, als ein Geräte auf der A6 bei St. Ingbert abgebrannt ist.

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