Schon am Vormittag war der Olympische Geist in Grenznähe unterwegs, in Saargemünd und in Forbach. Am Nachmittag war sie dann aber auch im Saarland selbst. Gestartet war die Fackelläuferin um kurz nach 13.00 Uhr im französischen Apach.
Gegen 13.20 Uhr war es soweit: Die Olympische Fackel wurde über saarländischen Boden getragen, durch Perl. Fackelträgerin war Anne Kremer, eine ehemalige luxemburgische Profi-Tennisspielerin.
Übergabe an luxemburgisches Großherzog-Paar
In Perl hatte es rund um den Fackellauf den ganzen Tag bereits Programm gegeben. Um 11.00 Uhr ging es mit einem Fest direkt an der Strecke los. Von Perl ging es für das Olympische Feuer dann weiter ins luxemburgische Schengen. Dort übergab Kremer die Fackel an den luxemburgischen Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa.
Auf ihrer rund 1,2 Kilometer langen Strecke wurde Kremer von etlichen Begleit- und Polizeiautos flankiert. Insgesamt waren laut Polizei über die ganze Strecke rund 4.000 Besucher vor Ort.
Auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) war mit dabei und voller Begeisterung: „Es ist, wie ich finde, ein ganz besonderer Moment. Und ich würde auch dazu neigen, zu sagen 'es ist ein historisches Ereignis', denn normalerweise verlässt die olympische Flamme das Austragungsland nicht mehr.“ Das dies nun doch möglich wurde, sei Ausdruck der besonderen grenzüberschreitenden Freundschaft hier vor Ort.
Fackel auch in Metz
Rund um die Strecke im Dreiländereck wurden alle Straßen und Zuwege abgesperrt. Außerdem war die deutsche, luxemburgische und französische Polizei mit mehreren hundert Beamten im Einsatz – Zwischenfälle gab es keine.
Am Donnerstag war die insgesamt 42. Etappe der Flamme auf dem Weg von Griechenland bis nach Paris. Auf ihrem Weg hat die Flamme auch noch in Thionville halt gemacht. Die letzte Station war abends in Metz.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 27.06.2024 berichtet.