5,5 Millionen für neue Notaufnahme in Püttlingen
Die Knappschaftsklinik in Püttlingen hat am Montag eine neue Zentrale Notaufnahme in Betrieb genommen. Auf rund 2000 Quadratmetern wurde eine Summe von 5,5 Millionen Euro verbaut. Wofür das Geld investiert wurde und was es an Nutzen bringen soll.
Große, in roter Schrift gehaltene Hinweise auf dem Boden im Erdgeschoss weisen den Weg zum Notfallbereich der Knappschaftsklinik in Püttlingen. Dort liegen Bereitschaftsdienst-Praxis der niedergelassenen Ärzte, Notfallaufnahme und Notfall-Ambulanz in direkter Nachbarschaft, lediglich durch Glastüren getrennt.
Keine Doppel-Untersuchungen mehr
Allein diese räumliche Aufteilung soll eine schnellere fachgerechte Behandlung der Patienten ermöglichen. Die Kommunikation zwischen Rettungssanitätern, Notarzt und Notaufnahme erfolgt komplett digitalisiert, so sollen in der Klinik schon die erforderlichen Ärzte, Räume und Gerätschaften bereitstehen, wenn der Patient ankommt.
Außerdem werden Doppel-Untersuchungen vermieden, und der Patient muss seine Krankengeschichte weder doppelt und dreifach erzählen noch seine Aktenmappe mit Röntgenaufnahmen oder schriftlichen Berichten mit sich herumtragen.
Zwei Roboter zur Reanimation angeschafft
In die Neuausrichtung der Notfall-Behandlung wurden 5,5 Millionen Euro investiert. Sie teilen sich in Renovierungsarbeiten, die Finanzierung eines neuen Ärzte- und Pflegeteams und Digitalisierung. Außerdem wurden teure Geräte zur Arbeitserleichterung fürs Personal angeschafft, zum Beispiel zwei Roboter-Apparaturen zur Reanimation.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 04.09.2023 berichtet.