Neue Schnittschutzschals und Pistolen sollen Saar-Polizei besser schützen

Vor vier Monaten ist in Mannheim ein Polizist mit einem Messer getötet worden. Um die saarländischen Polizististinnen und Polizisten besser vor solchen Angriffen zu schützen, hat das Land nun neue Schutzausrüstung angeschafft.

Der Schal ist dünn, grau und unscheinbar – aber selbst mit einem Teppichmesser lässt er sich nicht zerschneiden. Er kommt als modischer Schlauchschal daher und soll die Polizisten vor Schnitten schützen. 3000 Stück davon hat das Saarland gekauft. Jede Polizist soll einen erhalten.

Kostenpunkt: rund 60.000 Euro. Gut investiertes Geld, sagt Innenminister Reinhold Jost (SPD). Alles, was die Polizisten schütze, die im wahrsten Sinne ihren Kopf hinhielten, müsse angeschafft werden.

1,6 Mio. für neue Dienstwaffen

Dazu passt, dass das Land gleichzeitig rund 1,6 Millionen Euro in neue Dienstwaffen investiert. Die Pistole SFP9 der Firma Heckler&Koch soll nach und nach die bisherige Dienstwaffe P10 ablösen.

Die neue Pistole ist in einigen anderen Bundesländern bereits im Gebrauch und zeichnet sich durch einige Sicherheitsmerkmale aus. Außerdem muss sie nicht vorgespannt werden und schießt somit auch beim ersten Schuss präziser als ihre Vorgängerin.

"Der Schnittschutzschal und die neuen Dienstpistolen sind wichtige Schritte, um den Schutz und die Einsatzfähigkeit unserer Polizei zu verbessern", so Jost.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau im Radio am 01.10.2024 berichtet.

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