Neubauten für Helmholtz-Institut in Saarbrücken geplant
Um den Wirkstoffschwerpunkt am Saarbrücker Campus zu stärken, plant das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland eine Erweiterung. Für über 55 Millionen Euro sind mehrere Bauvorhaben vorgesehen.
Das Helmholz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) wird in den kommenden fünf Jahren durch neue Forschungsbauten ergänzt. „In erster Linie sind das Forschungsplätze für unsere neuen Mitarbeiter, die im Rahmen des Ausbaus hier schon ins Saarland gekommen sind und derzeit zu einer ziemlichen Enge in den Laboren führen“, begründet Prof. Dr. Rolf Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HIPS, die Entscheidung.
Platz für 330 Forschende
Bis 2029 sollen die Neubauten Platz für 330 Forscherinnen und Forscher bieten – die jetzt schon in Saarbrücken arbeiten. „Im Bereich der Antibiotikaresistenz gibt es enorme Probleme, und da gibt es auch sehr viele Herausforderungen“, erklärt Müller im SR-Interview.
„Vor diesem Hintergrund war es für uns von besonderer Bedeutung, einige neue Arbeitsgruppen vor Ort zu kriegen.“ Jetzt müsse man den Mitarbeitern auch beste Arbeitsbedingungen bieten.
Mehr Kooperation
Außerdem sollen interagierende Gruppen aus der Bioinformatik und der pharmazeutischen Forschung in Zukunft enger miteinander kooperieren. Das sei bei der Unterbringung in verschiedenen Gebäuden derzeit schwierig, so Müller. Auch die Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes soll verbessert werden.
Kosten sollen die Neubauten 55,7 Millionen Euro, finanziert von Bund und Land. Entworfen haben sie die Architekturbüros Christensen & Co. Architects aus Kopenhagen und Code of Practice Architects aus Berlin.
Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht am 29.10.2024