Pavillon im Nauwieser Viertel öffnet nach Renovierung wieder

Der Pavillon im Nauwieser Viertel in Saarbrücken ist ab Dienstag wieder zugänglich. Der Aufenthaltsort für sogenannte Randständige wurde zuvor zwei Monate lang renoviert. In den kommenden Monaten soll zudem eine Security für geordnetere Verhältnisse sorgen.

Die Holzhütten und Bänke im Pavillon wurden unter anderem frisch lackiert, die Mauern neu gestrichen und die Pflanzen gestutzt. Außerdem sollen in Zukunft auch zwei Streetworker und zwei Sicherheitsmänner im Nauwieser Viertel im Einsatz sein.

Securitydienst im Einsatz

Die Streetworker wurden laut Sozialdezernent Tobias Raab Ende letzten Jahres von der Stadt eingestellt. Die Security-Firma solle in den ersten Monaten dafür sorgen, Gewalt und Drogendeals einzudämmen. Darüber hatten sich die Anwohnerinnen und Anwohner in den letzten Wochen und Monaten lautstark beschwert.

„Nach der Wiedereröffnung des Platzes wird ein Securitydienst zu den Öffnungszeiten vor Ort sein, um mögliche Konflikte zu reduzieren", so Raab. Der Dienst solle Gespräche im Hinblick auf das Thema Lärmbelästigung führen. Außerdem solle er dafür sorgen, dass es nicht zu Müllansammlungen komme.

Weiterer Ort für Randständige geplant

Insgesamt hat die Renovierung des Pavillons nach Angaben von Sozialdezernent Raab Materialkosten von rund 1600 Euro mit sich gezogen. Dazu kämen jetzt noch Kosten für die Sicherheitsmänner. Die beliefen sich auf 21.000 Euro im Monat.

Darüber hinaus hat die Stadt Saarbrücken einen zweiten Ort für Alkohol- und Drogenabhängige in Aussicht gestellt. Ein konkreter Standort steht noch nicht fest.

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Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 26.06.2023 berichtet.

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