Ein beschädigtes Auto steht an einer Unfallstelle zwischen Neuhaus und Riegelsberg (Foto: Thorsten Kremers)

Schwerer Motorradunfall bei Neuhaus

  06.04.2024 | 19:42 Uhr

Auf der Landstraße zwischen Neuhaus und Riegelsberg ist am Samstagmittag ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Eine Autofahrerin war in den Gegenverkehr geraten. Bei den Unfallermittlungen stellte sich heraus, dass sie noch nie einen Führerschein besessen hat.

Der Unfall ereignete sich in Höhe der Abzweigung der zum Netzbachweiher führenden L 260. Wie die Polizei mitteilte, waren zwei Autos aus Richtung Riegelsberg kommend unterwegs.

Das vordere Auto sei langsamer gefahren, um abzubiegen. Das habe die 56-Jährige im hinteren Auto aber zu spät gemerkt. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, sei sie nach links in den Gegenverkehr ausgewichen und dort mit einem 41-jährigen Motorradfahrer zusammengeprallt.

Autofahrerin besaß nie einen Führerschein

Der Motorradfahrer wurde laut Polizei zu Boden geschleudert und dabei schwer verletzt, war aber ansprechbar. Er und die Autofahrerin wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, hatte die 56-Jährige noch nie einen Führerschein besessen. Gegen sie läuft jetzt ein Strafverfahren. Die Straße war für etwa drei Stunden voll gesperrt.

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 06.04.2024.


Weitere Polizeimeldungen aus dem Saarland

Gefährliche Körperverletzung
Ein Schwerverletzter bei Schlägerei in Sulzbach
Bei einer Schlägerei am Freitagabend in Sulzbach ist eine Person durch mehrere Stichverletzungen im Oberkörper schwer verletzt worden. Der Täter wurde vorläufig festgenommen

In der Öffentlichkeit hantiert
13-Jähriger löst mit Softair-Pistole Polizeieinsatz in Hemmersdorf aus
Mit einer mutmaßlichen Softairwaffe hat ein 13-Jähriger am Bahnhof in Hemmersdorf einen Einsatz der Bundespolizei ausgelöst. Augenzeugen hatten die Polizei alarmiert, weil der Jugendliche sich mit einem „schusswaffenähnlichen Gegenstand“ in Richtung eines Kindergartens bewegt hatte.

Tiere verhielten sich aggressiv
Polizei erschießt zwei ausgebrochene Wildschweine in Sötern
Die Polizei hat am Ostermontag beim Nohfelder Ortsteil Sötern zwei Wildschweine erschossen. Nach Angaben der Beamten waren die beiden Schweine aus ihrem Gehege in privater Haltung entkommen und verhielten sich aggressiv gegenüber Menschen und Tieren.

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja