Metzer Verein kämpft fürs Schwimmen in der Mosel

In Lothringen hat sich ein Verein gegründet, der das Schwimmen in der Mosel generell ermöglichen will. Die Gruppe „Metz Ville d’eau“ veranstaltet Bade-Demonstrationen, um die Behörden zu überzeugen. Bislang ist das Baden dort verboten. Für die Aktivisten ist der Fluss jedoch sauber genug.

Bei den Olympischen Spielen in Paris hat die Wasserqualität der Seine immer wieder für Aufregung gesorgt. Wettbewerbe mussten wegen möglicher Verschmutzung verschoben werden. Auch hier in der Region wird das Baden in Flüssen wieder neu diskutiert. In Metz macht sich der Verein „Metz Ville d’eau“ („Stadt des Wassers“) dafür stark, dass man in der Mosel wieder baden kann. Immerhin sei das Wasser des Flusses besser als das der Seine.

Bußgeld droht – Verein will Legalisierung

Aktuell ist es behördlich verboten, im Fluss zu schwimmen. Wer es doch tut, dem drohen elf Euro Bußgeld. „Wir verstehen nicht, warum wir bis ans Meer fahren müssen, um baden zu können, wenn das hier in Metz in der Mosel doch möglich ist“, sagt Sybille van der Walt, Präsidentin der Vereinigung „Metz Ville d’eau“. „Das Wetter ist gut, das Wasser auch. Warum erlaubt man den Bürgern den Zugang zu natürlichen Gewässern nicht?“

Monatelange Diskussion

Der Verein „Metz Ville d’eau“ träumt von einem Zugang zum Canal de Jouy in Moulins-lès-Metz. „Im Bassin des Remparts kann man frei schwimmen“, erklärt Vereinsmitglied Valérie Bohr. „Das heißt, die Freude am Baden und die Freude an der Landschaft lassen sich hier verbinden. Dieses Projekt ist ja nicht neu. Ich bin ja nicht über 100 Jahre alt. Als ich noch klein war, habe ich hier in der Mosel Schwimmen gelernt.“

Mit Metz Plage gibt es bisher zumindest einen Strand direkt am Fluss.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht vom 07.08.2024

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