Angeklagter belastet Kronzeugen im Mordprozess

Im Prozess um den Mord an dem 19-Jährigen Saarbrücker Adriano G. hat der Angeklagte die Schuld auf den Kronzeugen geschoben. Der 22-Jährige schilderte am dritten Verhandlungstag vor dem Saarbrücker Landgericht, wie sein Freund das Opfer im Auto mit einem Seil erdrosselt haben soll.

Der Hauptangeklagte in dem Mordprozess beschuldigte am Donnerstag den 31-jährigen Kronzeugen und betonte, Motiv für die Tat sei Geld gewesen. Er habe einschreiten und das Opfer retten wollen, sei aber zu spät gewesen. Nach der Tat habe er dann geholfen, die Leiche im Kofferraum nach Frankreich zu transportieren und dort im Wald zu verstecken.

Die Anklage geht jedoch weiterhin davon aus, dass der 22-Jährige Adriano G. erdrosselt hat und der Kronzeuge beim Verstecken der Leiche geholfen hat. Der 31-Jährige, der in dem Prozess als Kronzeuge auftritt, hatte die Ermittler im August 2017, also ein  Jahr nach der Tat , zur Leiche geführt. Die Ermittlungen gegen ihn wurden eingestellt. Seine Aussage vor Gericht  wird im Februar erwartet.

Über dieses Thema wurde auch in den SR3-Hörfunknachrichten vom 18.01.2018 berichtet.

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