Totschlag-Vorwurf gegen 20-Jährige fallengelassen

Nach dem tödlichen Messerstich Anfang Juli am Kaiserslauterner Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des Totschlags fallengelassen. Gegen die 20-jährige mutmaßliche Täterin wird jetzt wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.

Eine 20-Jährige soll am 1. Juli einen 64-jährigen Mann am Kaiserslauterner Hauptbahnhof getötet haben. Wie nun die Obduktion ergeben hat, ist der Mann durch einen Messerstich ins Herz gestorben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Mittwoch mit.

20-Jährige wieder frei

Die 20-Jährige, die zunächst in Untersuchungshaft saß, ist seit Mitte Juli gegen Auflagen wieder auf freiem Fuß. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht mehr wegen Totschlags. Die Auswertung von Videoaufnahmen habe ergeben, dass es sich bei der Tat "mutmaßlich nicht um einen gezielt geführten Einsatz des Messers mit Tötungsvorsatz handelte".

Stattdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Der Getötete soll die Frau zudem zuvor belästigt haben. Warum die 20-Jährige überhaupt ein Messer dabei hatte, soll auch noch geklärt werden.

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 31.07.2024.

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