Warnung vor manipulierten Steckdosen in Zügen
Die Bundespolizei warnt derzeit vor manipulierten Steckdosen in Zügen. Auch in einer Regionalbahn in Saarbrücken ist eine solche, beschädigte Steckdose entdeckt worden. Reisende könnten bei der Benutzung solcher Dosen Stromschläge bekommen.
Am Sonntagabend ist in einer Regionalbahn in Saarbrücken eine zerstörte Steckdose entdeckt worden. Nach Angaben der Bundespolizei, die den Schaden untersuchte, ist die Dose zuvor offenbar manipuliert worden.
An der Fassung sei ein Plastikaufsatz mit zwei Kontakten festgestellt worden. Diese hätten bei Berührung vermutlich zu einem Stromschlag geführt, hieß es.
Derzeit würde untersucht, ob es sich um eine absichtliche Manipulation der Steckdose oder lediglich um einen abgebrochenen Netzstecker handelt.
Mehrere Manipulationen an Steckdosen
In der Vergangenheit kam es deutschlandweit bereits zu mehreren Vorfällen mit manipulierten Steckdosen, so die Bundespolizei. Demnach gab es ähnliche Fälle beispielsweise schon im Zugverkehr von Bayern und Baden Württemberg.
Sowohl Regionalzüge als auch Fernverkehrszüge unterschiedlichster Verkehrsunternehmen seien davon betroffen gewesen. Verschiedene Fahrgäste hätten bereits Stromschläge erlitten.
Deshalb hat die Bundespolizei eine Warnung ausgesprochen. Reisende werden gebeten, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung gründlich in Augenschein zu nehmen und ungewöhnliche Feststellungen direkt dem Zugpersonal zu melden.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 05.09.2023 berichtet.