Fast jeder dritte Internetnutzer ist schon einmal gehackt worden

Wer plötzlich keinen Zugriff mehr auf sein Social Media- oder Online Banking-Konto mehr hat, sollte schnell reagieren. Denn dann ist der Account höchstwahrscheinlich gehackt worden. Laut einer Umfrage waren bereits 30 Prozent der Internetnutzer davon betroffen.

Fast jeder dritte Internetnutzer ist schon einmal Opfer eines Hackerangriffes worden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die die Verbraucherzentralen in Auftrag gegeben haben. "Die Häufigkeit gekaperter Online-Konten ist erschreckend", sagt die Juristin Yvonne Schmieder von der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

Am häufigsten betroffen war laut der Umfrage mit 33 Prozent die Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen. Und es traf vor allem jene, die für unterschiedliche Dienste dasselbe oder ein ähnliches Passwort benutzen.

Vor allem Social-Media-Accounts gekapert

Überraschend sei, dass es vor allem Social-Media-Accounts waren, die gehackt wurden. Darauf folgten erst E-Mail-Konten sowie Konten bei Online-Markplätzen und im Bereich Finanzen. Immerhin: 86 Prozent der Betroffenen hätten die Kontrolle über ihren Account schnell wiedererlangen können.

Betroffenen rät Schmieder, so schnell wie möglich Kontakt zum Anbieter aufzunehmen, inbesondere bei gehackten Banking- oder Finanzaccounts. "In der direkten Kommunikation kann oft eine schnellere Lösung gefunden werden. So können Betroffene notfalls mit Zahlungsinformationen oder Screenshots nachweisen, dass sie der rechtmäßige Besitzer des Accounts sind."

Mehr zum Thema Hacking

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.