KI macht alte handschriftliche Quellen für jeden lesbar

Verborgene Zeugnisse der Saar-Geschichte leicht zum Nachlesen: Eine Künstliche Intelligenz macht historische Handschriften des saarländischen Landesarchivs für alle verständlich. Sie sind ab sofort online abrufbar.

Wer in einem Archiv historische Quellen auswerten will, muss sich oft tagelang durch Papierstapel und ein Meer aus alten Akten durchwühlen - vor allem, wenn die Dokumente handschriftlich verfasst sind.

Das saarländische Landesarchiv hat nun in einem Pilotprojekt einen neuen technischen Helfer vorgestellt, der den Archivbeschäftigten die Arbeit deutlich erleichtern soll: eine Künstliche Intelligenz.

Künstliche Intelligenz erkennt Handschriften automatisch

Die Künstliche Intelligenz basiert nach Angaben der saarländischen Staatskanzlei auf der Software "Transkribus". Das Programm könne handschriftliche Quellen automatisch erkennen und dann für alle in Druckschrift lesbar machen. Anschließend werde der Text ins Internet gestellt.

Das Ergebnis der Künstlichen Intelligenz soll dabei immer besser werden, weil das Programm mit jeder Quelle dazu lernt. Sollten noch Fehler im Text auftauchen, können Forscher diese per Hand ausbessern.

Historische Quellen werden für alle zugänglich

Die neue Arbeitsweise hat aber noch weitere Vorteile: Die bereits verarbeiteten Handschriften sind ab sofort online verfügbar und damit für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Damit müsse niemand mehr extra ins Archiv fahren, um die Dokumente zu lesen.

Gesamte Saar-Geschichte bald online einsehbar

Zwischen 2025 und 2029 stehen im Saarland einige Jubiläen an, unter anderem der 70. Jahrestag zur Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik. Das Landesarchiv will der Staatskanzlei zufolge historische Quellen von den Anfängen bis zum Ende des Saarstaates online stellen.

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