Ex-EVK-Krankenschwestern mit Klagen auf Abfindung vorerst gescheitert
Mehr als ein halbes Jahr nach der Schließung des Evangelischen Krankenhauses (EVK) in Saarbrücken sind die Chancen langjähriger Mitarbeiterinnen auf eine Abfindung gesunken.
Bislang sind drei Krankenschwestern mit ihrer Klage auf Abfindung gegen die Kreuznacher Diakonie vorerst gescheitert. Im Kern ging es um die Frage, ob eine Versetzung der Klägerinnen in eine Klinik für Psychiatrie in Neunkirchen zumutbar ist. Die drei Kankenschwestern hatten das verneint und die Kreuznacher Diakonie auf Abfindung verklagt.
Zwei Urteile noch nicht rechtskräftig
Das Gericht hat ihre Klagen abgewiesen. In einem Fall hieß es zur Begründung, als Krankenschwester könne sie auch in der Psychiatrie tätig sein. Zwei der Urteile sind laut Gericht noch nicht rechtskräftig. Etwa elf weitere Klagen sind derzeit noch anhängig.
Das Krankenhaus war im März geschlossen worden. Etwa 150 Beschäftigte hatten an Heiligabend ihr Kündigungsschreiben per Einschreiben erhalten.
Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 17.10.2023 berichtet.
