Neuer Eigentümer für St. Ingberter Kirchenorgel

Die Orgel der Kirche St. Hildegard in St. Ingbert ist verkauft. Das teilte der zuständige Pfarrer mit. Eine Interessensgemeinschaft für den Erhalt der historischen Kirche kritisiert das Vorgehen als "Kulturvandalismus".

Für die Späth-Orgel aus St. Ingbert gibt es eine neue Verwendung. Sie wird an einen Privatmann aus Baden-Württemberg verkauft. Zwei der Orgel-Register gehen außerdem nach Bayern. Ein Verein aus Immenstadt im Allgäu nutzt sie zur Rekonstruktion der historischen Steinmeyer-Orgel. In den nächsten Tagen soll die Orgel fachmännisch abgebaut und abtransportiert werden.

Jürgen Bost, Sprecher der Interessensgemeinschaft für den Erhalt der Hildegardkirche, kritisiert das Vorgehen. Die Orgel sei Teil des Bauwerks und werde aus dem Raumgefüge gerissen. Der Pfarrer schaffe vollendete Tatsachen, ohne Alternativen zu prüfen.

Hohe Sanierungskosten der Orgel

Der Pfarrer begründet den Verkauf unter anderem mit hohen Sanierungskosten der Orgel zwischen 300.000 und 500.000 Euro. Die als Einzeldenkmal geführte Kirche St. Hildegard soll in naher Zukunft profaniert werden und nach und nach unter anderem in eine Halle für den Schulsport umgewandelt werden.

Über dieses Thema berichtete die SR info-Rundschau am 05.06.2024.

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