Keine Giftstoffe in Homburger Erbach gefunden

Im Homburger Erbach sind keine Giftstoffe entdeckt worden – das ist das Ergebnis der Auswertung der Wasserproben. Die vielen toten Fische seien stattdessen durch eine Hochwasserwelle zu erklären, so das Umweltministerium.

Vergangene Woche Mittwoch waren im Homburger Erbach hunderte toter Fischer angeschwemmt worden. Der Nabu hatte eine Einleitung von Schadstoffen befürchtet.

Am Freitag gab das Umweltministerium nun aber Entwarnung: Bei der Auswertung der Fisch- und Wasserproben hätten sich keine Hinweise auf toxische Einleitungen ergeben, erklärte das Ministerium auf SR-Anfrage.

Fische durch Hochwasser erschöpft

Das Fischsterben gehe wahrscheinlich auf eine starke Hochwasserwelle zurück, die nach langer Trockenheit Kanal- und Bachsedimente aufgewirbelt habe. Die Fische seien in der Folge wahrscheinlich an Sauerstoffmangel und Erschöpfung verendet. Die Kiemen der toten Fische seien stark verschmutzt gewesen, aber nicht rot eingefärbt – wie es bei einer Vergiftung der Fall wäre –, so das Ministerium.

Ein Zusammenhang mit der ungeklärten Schaumbildung im Erbach sei auszuschließen, weil die Fische oberhalb gefunden wurden.

Die Homburger Grünen fordern, den Erbach zu renaturieren, Flächen zu entsiegeln und das Kanalsystem zu verbessern.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 04.08.2023 berichtet.

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