Neue App soll Jugendlichen mit psychischen Problemen schneller helfen

Immer häufiger erkranken Jugendliche psychisch. Doch bis man einen Therapieplatz bekommt, dauert es oft lange. Nun soll eine neue App der IKK Südwest und drei anderer gesetzlicher Krankenkassen Jugendliche bei ihren Sorgen schneller unterstützen.

Die IKK Südwest und drei weitere gesetzliche Krankenkassen haben mit "mentalis CareNow" ein neues, digitales Betreuungsangebot in Form einer App gestartet, um psychisch kranken Jugendlichen schneller professionell zu helfen. Das Angebot richtet sich nach IKK-Angaben an Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren, die bei einer der vier Krankenkassen - neben der IKK noch die BIG direkt gesund, die mhplus Krankenkasse und die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse - versichert sind.

Dank App ohne Rezept und lange Wartezeiten mit Therapeuten sprechen

Die App biete den Jugendlichen die Möglichkeit, ohne ärztliches Rezept und lange Wartezeiten per Telefon mit Psychotherapeutinnen oder Psychotherapeuten über die eigenen Probleme und Herausforderungen im Alltag zu sprechen.

Zudem gebe es für die Jugendlichen in der App Übungen und Tipps, wie sie lernen können, mit ihren Sorgen umzugehen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

20 Prozent aller Jugendlichen psychisch krank

In Deutschland sind immer häufiger Jugendliche psychisch erkrankt, etwa an Depressionen oder Angststörungen. Das trifft der IKK Südwest zufolge heutzutage im Durchschnitt auf 20 Prozent der Jugendlichen zu. Während der Corona-Pandemie sei sogar fast jeder Dritte davon betroffen gewesen.

Es sei nicht einfach, schnell professionelle Hilfe zu bekommen. Kinder und Jugendliche müssen wegen der hohen Nachfrage oft doppelt so lange auf einen Therapieplatz warten als noch vor einigen Jahren.

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