St. Ingbert warnt vor dem Betreten von Hochsitzen
In St. Ingbert werden seit rund einem halben Jahr immer wieder Hochsitze beschädigt oder komplett zerstört. Die Stadt warnt jetzt sogar Spaziergänger mit Kindern davor, die Hochsitze zu betreten. Es bestehe Lebensgefahr.
Abgeschnittene Leitern, zerbrochene Sitze und sogar angesägte, tragende Balken: Die Schäden an Hochsitzen im Jagdgebiet zwischen St. Ingbert und Rohrbach sind inzwischen lebensgefährlich.
Nach Angaben der Stadt werden dort immer wieder Hochsitze beschädigt, die meisten Hochsitze seien komplett zerstört worden.
Lebensgefahr für Jäger und Waldbesucher
"Bisher waren die Beschädigungen zwar höchst ärgerlich, aber für Leib und Leben nicht so gefährlich", erklärt Bernhard Feichtner, einer der Pächter des Bezirks. "Doch die neuen Teilbeschädigungen haben eine ganz neue Dimension."
Die Schäden seien nicht immer mit bloßem Auge zu erkennen. Steige ein Jäger auf einen angesägten Hochsitz, könne er herunterfallen oder der Sitz gar zusammenbrechen.
Kinder sollten nicht auf Hochsitze klettern
Auch für im Wald spielende Kinder und Jugendliche bestehe Verletzungsgefahr. Die Stadt ruft deshalb alle Waldbesucher dazu auf, keine Hochsitze zu besteigen und vor allem auch Kinder nicht auf die Kanzeln steigen zu lassen.
Alle Vorfälle seien der Polizei gemeldet worden. Diese fahre nun regelmäßig Streife in diesem Gebiet.