"Historischer Tiefstand" bei Blutspenden im Saarland

Der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes ruft aktuell dringend zu Blutspenden auf. Um die Versorgung schwer kranker Patienten in den kommenden Wochen sicherzustellen, werden mehr Spender gebraucht. Derzeit sei die Zahl der Spender extrem niedrig.

Im Saarland gibt es zu wenig Blutspenderinnen und Blutspender. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) liegt die Auslastung der Blutspendetermine mit weniger als 50 Prozent auf einem "historischen Tiefstand". In guten Zeiten liege die Quote bei über 80 Prozent.

Ähnlich sieht die Situation in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aus. Bei den Rhesus-negativen Blutpräparaten reiche die Bedarfsdeckung gerade noch für etwas über einen Tag, erklärte der DRK-Blutspendedienst West. Die Blutkonserven-Anforderungen der Krankenhäuser müssten demnach aktuell „deutlich gekürzt“ werden.

Regeln für Blut- Stammzellen- und Organspender

Täglich bis zu 3500 Blutspenden benötigt

Das jährliche Sommerloch bei den Blutspenden habe sich bereits im Mai bemerkbar gemacht, hieß es. Besonders viele Feiertage und Brückentage, die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land und die direkt anschließenden Sommerferien hätten die Situation verschärft.

Um die Lager der Blutkonserven wieder aufzufüllen und die Versorgung sicherzustellen, benötigt der DRK-Blutspendedienst West eigenen Angaben zufolge täglich bis zu 3500 Blutspenden. Mit einer Terminreservierung unter www.blutspende.jetzt oder telefonisch unter 0800/1194911 könnten Spenderinnen und Spender Wartezeiten umgehen.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau im Radio am 07.08.2024 berichtet.

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