Grundschule in Burbach geräumt - Schüler klagten über Atemwegsprobleme
Die Ganztagsgrundschule Weyersberg in Saarbrücken-Burbach musste am Montagmorgen für eine gute Stunde evakuiert werden. Schüler hatten über Atemwegsbeschwerden geklagt.
Gegen 10.30 Uhr am Montagmorgen rückten Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen zur Grundschule Weyersberg in Saarbrücken-Burbach aus.
Nach Feuerwehrangaben hatten Lehrer einen beißenden Geruch im 2. Obergeschoss des Schulgebäudes festgestellt. Zudem hätten Kinder als sie aus der Pause zurück in ihre Klassenräume gingen über Atemwegs- und Augenreizungen geklagt.
Klassen geräumt
37 Kinder aus den zwei direkt betroffenen Klassen seien sofort auf den Schulhof an die frische Luft gebracht worden. Anschließend habe man weitere Klassen evakuiert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten den betroffenen Bereich mit Messgeräten. Es wurden keine gefährlichen Stoffe festgestellt werden.
Vier Grundschulkinder wurden nach Polizeiangaben leicht verletzt. In drei Fällen ging es den Angaben zufolge um Übelkeit, in einem Fall lag eine starke Augenreizung vor. Die Kinder wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt.
Pfefferspray gefunden
Nachdem die Feuerwehr alle Räume gelüftet hatte, konnte der Unterricht an der Ganztagsgrundschule weitergehen.
Am Mittag fand die Polizei ein Pfefferspray in der Jacke eines Kindes. Da die Jacke im Flur hing und jeder Zugang dazu hatte, ermittelt die Polizei noch, wer das Spray ausgelöst hat oder ob es möglicherweise zufällig ausgelöst wurde.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 10.03.2025 berichtet.