Regen, Regen, Regen: Die Faasend im Saarland stand am Donnerstag unter keinem guten Wetterstern. Viele Faasebooze im Saarland dürften bei ihren Umzügen oder Rathausstürmen richtig nass geworden sein. Doch davon lassen sich die Saarländerinnen und Saarländer die Faasend nicht versauen.
Lebach, Merzig und Neunkirchen
In Lebach und Merzig etwa trieben die Jecken am Donnerstag ebenso ihr Unwesen wie in Neunkirchen. Da halfen den Bürgermeistern weder taktische Abwehrmanöver, noch schlaue Argumente.
Tholey und Marpingen
Auch in Tholey und Marpingen waren die Narren unterwegs. Ruckzuck eroberten sie die Macht in den Rathäusern. Sowohl der Tholeyer Bürgermeister Andreas Maldener, als auch der Marpinger Bürgermeister Volker Weber mussten sich widerstandslos geschlagen geben.
Nalbach, Bexbach und Wallerfangen
In Nalbach, Bexbach und Wallerfangen schunkelte man sich zu Kölschen Klängen erst einmal warm. Danach ging es lautstark mit Schlachtruf und schwerem Geschütz in den Kampf ums Rathaus. In Wallerfangen ging es für die Faasebooze nach dem Rathaussturm sogar noch auf den Umzug.
Faasend im Ministerium
Auch im saarländischen Frauen- und Gesundheitsministerium wurde am Fetten Donnerstag gefeiert. Die „Weiber“ gaben ihr Bestes, um ihrem Dienstherren und dem benachbarten Innenminister die Schlüssel ihrer Häuser abzunehmen.
Blieskastel, Dillingen und Rehlingen-Siersburg
Mit schwerem Geschütz und Faasendliedern rückten die Karnevalsvereine auf die Rathäuser in Blieskastel, Dillingen und Rehlingen-Siersburg vor. Den Bürgermeistern half letztendlich nicht einmal der beherzte Versuch, die Angreifer mit „Gutzjer“ zu bestechen. Allesamt mussten sie sich dem Schicksal fügen und die Macht an die Fasebooze übergeben.
Saarwellinger „Greesendach“.
In Saarwellingen feierten die Narren am Fetten Donnerstag den „Greesendach“. Dieses Jahr jährt sich das bunte Treiben schon zum 400. Mal.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 08.02.2024 berichtet.