50-Tonnen-Fels in Güdingen – So laufen die Sicherungsarbeiten

Der Felsbrocken, der in Saarbrücken-Güdingen abzustürzen drohte, ist inzwischen beseitigt worden. Nun folgen Aufräumarbeiten. Zudem muss die Felswand noch gesichert werden. Wann die B406 auf der Schönbach wieder vollständig freigegeben werden kann, ist dabei noch unklar.

Vor mehreren Wochen haben in Saarbrücken-Güdingen die Sicherungsarbeiten an einem größeren Felsen begonnen, der abzustürzen drohte. Eine Fachfirma sollte das rund 50 Tonnen schwere Gestein absichern.

Das ist inzwischen geschafft: Der Koloss ist weg, die größte Gefahr auf dem Felsenweg ist damit gebannt. "Jetzt geht es darum, dass wir die bestehende Felswand sichern, damit kein weiteres Abrutschen eines Felsbrockens geschieht", so Patrick Berberich, Baudezernent der Stadt Saarbrücken.

Restarbeiten nehmen noch einige Zeit in Anspruch

Die Restarbeiten werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Im Umfeld des zerstörten Felsens liegt noch einiges an loser Erde. Besonders problematisch sind dort die Steine und kleinere Felsbrocken. Sie können zu tödlichen Geschossen werden, zum Beispiel wenn sie Richtung Saar rollen.

"Es war klar, wenn man den Fels zerkleinert, dass auch dann ein Teil der Steine abgängig sein kann. Und wenn dann so ein Brocken unten auf die Fahrbahn fällt in Kopfhöhe oder so, ist es lebensgefährlich", erklärt Werner Maurer vom Amt für Straßenbau.

Das sei in den vergangenen Tagen und Wochen schon mehrmals passiert. Deshalb ist die Großblittersdorfer Straße zwischen St. Arnual und Güdingen – die B406 auf der Schönbach – auch immer noch in beide Richtungen für Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt.

Teilöffnung der B406 wird geprüft

Man prüfe allerdings in den kommenden Tagen gemeinsam mit einem Gutachter, ob die Sicherungsmaßnahmen an der Felswand nicht doch unter einer Teilöffnung der Straße erfolgen können, so Berberich. Eine Ampel könnte dabei den Verkehr regeln.

Im Gegensatz zur Straße wird der Felsenweg jedoch weiter geschlossen bleiben. Der Wanderweg ist noch nicht abgesichert, die letzten Arbeiten laufen.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" im SR Fernsehen am 05.02.2024 berichtet.

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