Schockanruferin erbeutet 43.000 Euro von einem Senior aus St. Ingbert

Mit der üblichen Erzählung hat eine Schockanruferin am Donnerstag Erfolg bei einem 77-Jährigen aus St. Ingbert gehabt. Die Tochter des Mannes habe angeblich einen tödlichen Unfall verursacht - um sie vor der Untersuchungshaft zu bewahren, müsse er 60.000 Euro zahlen.

Am Donnerstag hat ein 77-jähriger Mann einer bislang unbekannten Täterin nach einem Schockanruf 43.000 Euro in St. Ingbert übergeben. Nach Angaben der Polizei gab sich eine Anruferin zuvor am Telefon als Polizeibeamtin aus und behauptete gegenüber dem Mann, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Damit sie nicht in Untersuchungshaft komme, müsse er 60.000 Euro als Kaution übergeben.

Polizei sucht Zeugen

Der 77-Jährige hob daraufhin insgesamt knapp 43.000 bei zwei Banken ab, bevor es dann am späten Nachmittag zur Geldübergabe hinter dem Rathaus in St. Ingbert kam.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Wer den Vorfall beobachtet hat, soll sich telefonisch unter der 06894 1090 melden.

Schutz vor Schockanrufen

Das Landespolizeipräsidium Saarland rät Angerufenen in einem solchen Fall, am besten sofort aufzulegen, wenn man sich nicht sicher ist, wer am anderen Ende der Leitung spricht. Persönliche und finanzielle Informationen sollten niemals am Telefon besprochen werden.

Weiter warnt die Polizei, Geld oder andere Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben. Stattdessen sollten Angerufene direkt die Polizei verständigen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 21.07.2023 berichtet.

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