Ehemalige Schröder-Beschäftigte in Saarbrücken warten auf Geld

Ehemalige Beschäftigte von Schröder warten offenbar noch auf versprochene Zahlungen. Die Gewerkschaft NGG droht nun mit Klagen, sollte das Geld nicht bald ausgezahlt werden. Schwamm hatte im Oktober den insolventen Konkurrenten Schröder übernommen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erhebt Vorwürfe gegen Schröder und Schwamm. Der Fleisch- und Wurstwarenhersteller Schwamm hatte zum Oktober den insolventen Konkurrenten Schröder übernommen. Damals wurden von 220 Mitarbeitern nur 90 weiter beschäftigt.

Ex-Schröder-Beschäftigte warten auf Zahlungen

Laut Gewerkschaft sollten die übrigen Wechselprämien oder Abfindungen erhalten. Außerdem sei vereinbart worden, dass nicht abgerechnete Überstunden, Urlaubsgelder, Fahrerkautionen und anteiliges Weihnachtsgeld bezahlt werden. Dies sei bisher nicht erfolgt. Die Gewerkschaft droht nun mit Klage. So haben inzwischen neun ehemalige Schröder-Mitarbeiter der Gewerkschaft die Vollmacht erteilt, zu klagen.

Die neun potenziellen Kläger waren jahrzehntelang bei Schröder beschäftigt, teilweise fast 40 Jahre. Sie haben als Fahrer und im Versand gearbeitet. Übernommen wurden nach NGG-Angaben vor allem Mitarbeitende aus der Produktion. Die langjährigen Beschäftigten sind enorm verärgert über den Umgang ihres alten Arbeitgebers mit ihnen.

Schröder weist Vorwürfe zurück

Schwamm verweist in der Sache auf Schröder. Die Geschäftsführung der insolventen Metzgerei Schröder teilte mit, dass die Abrechnungen etwas länger gedauert hätten.

Nach Angaben der Geschäftsführung sind mit der neuesten Abrechnung aber inzwischen 85 Prozent der Überstunden und Urlaubstage ausbezahlt worden. Die noch ausstehenden Zahlungen sollen folgen. Wenn alles geregelt ist, könnte es das für die alte Schröder GmbH gewesen sein. Die Marke Schröder soll aber präsent bleiben, als neue Gesellschaft unter dem Dach von Schwamm.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 04.12.2023 berichtet.

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