Nach FCS-Spiel: Münster-Fans attackieren Polizisten

Nach dem Heimspiel des 1. FC Saarbrücken gegen Preußen Münster haben Anhänger der Gästemannschaft am Samstag mehrere Polizisten angegriffen. Rund 20 Fans sowie ein Polizist wurden leicht verletzt. Kritik am Polizeieinsatz kommt von der Fanhilfe Münster.

Schon kurz nach Ankunft am Saarbrücker Hauptbahnhof sorgten einige Fans des Drittligisten Preußen Münster für Ärger. Sie zündeten Pyrotechnik und ein Anhänger beleidigte eine weibliche Einsatzkraft "auf sexueller Grundlage", wie die Polizei mitteilte.

Während der Partie des FCS gegen den Tabellennachbarn Münster kam es zu keinen Ausschreitungen. Als die Einsatzkräfte nach dem Spiel am Saarbrücker Hauptbahnhof aber die Identität des Münster-Fans feststellen wollten, der zuvor die Polizistin beleidigt hatte, kam es zu Ausschreitungen.

Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray

Mehrere Fans schlugen auf Polizisten ein und warfen mit Gegenständen. Die Polizei setzte daraufhin Schlagstöcke und Pfefferspray ein, wodurch rund 20 Personen der Münsteraner Fanszene sowie ein Polizeibeamter leicht verletzt wurden.

Die Personen wurden im Anschluss medizinisch versorgt. Die Gästefans konnten schließlich gegen 17:30 Uhr ihre Heimreise im Sonderzug nach Münster antreten. Ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruch wurde eingeleitet.

Fanhilfe Münster kritisiert Polizeieinsatz

Unterdessen übt die Fanhilfe Münster nach dem Spiel scharfe Kritik am Polizeieinsatz. Der sei wegen der fehlenden Rivalität zwischen den Vereinen überzogen gewesen. Dass nach dem Spiel die Identität eines Gäste-Fans festgestellt werden sollte, wäre nach Kenntnis der Fanhilfe unnötig gewesen, da der Gesuchte bereits polizeibekannt gewesen sei.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 02.12.2023 berichtet.

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