Drei flüchtige Schwerkriminelle in Völklingen festgenommen

Die Polizei hat in Völklingen drei mutmaßliche Straftäter festgenommen. Die Männer waren seit mehreren Monaten flüchtig. Sie sollen in Frankfurt einen „Friedensrichter“ angegriffen und schwer verletzt haben. Ihnen wird versuchte Tötung vorgeworfen.

Am Dienstagnachmittag haben Zielfahnder und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei zusammen mit der Fahndungsdienststelle Frankfurt/Main drei flüchtige Straftäter in einem Wohnhaus in Völklingen festgenommen. Nach Polizeiangaben sollen die 19, 33, und 36 Jahre alten Männer im April vergangenen Jahres in Frankfurt im Rahmen eines „Friedensgespräches“ einen sogenannten „Friedensrichter“ mit Hockeyschlägern verprügelt haben.

Versuchte Tötung

Das Opfer erlitt schwere Kopfverletzungen und verlor sein rechtes Auge. Die mutmaßlichen Täter filmten den Angriff und stellten das Video als „Warnung“ ins Netz, wo sie sich mit der Tat brüsteten. Die Tat wurde in Frankfurt als versuchtes Tötungsdelikt bearbeitet. Nähere Angaben zu den Hintergründen machte die Polizei auch auf Nachfrage nicht.

Die jetzt Festgenommenen gehören einer nicht näher genannten ethnischen Minderheit an und sind nach Polizeiangaben europaweit vernetzt, was die Fahndung erschwerte. Da es Hinweise auf einen möglichen Aufenthalt im Saarland gab, wurde das hiesige Landespolizeipräsidium hinzugezogen.

Lange Suche

Die Beamten konnten die Tatverdächtigen teilweise in Dillingen und Völklingen lokalisieren, wo sie sich bei Bekannten vor den Behörden versteckten. Am Dienstag erfolgte schließlich in einem Haus in Völklingen der Zugriff. Da bekannt war, dass die Personen offensichtlich Schusswaffen bei sich hatten und sie als äußerst gewalttätig galten, unterstützte das SEK die Festnahme.

Im Anschluss wurden die Verdächtigen nach Frankfurt gebracht, wo sie am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden sollen.

Über dieses Thema hat auch der „aktuelle bericht“ vom 19.09.2023 berichtet.

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