100.000 Euro Schaden durch Wohnhausbrand in Dudweiler

13 Personen mussten am Donnerstagmorgen wegen eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus in Dudweiler evakuiert werden. Eine 49-jährige Bewohnerin wurde verletzt - die Polizei ermittelt zudem gegen sie wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Gegen 7.30 Uhr war der Brandalarm bei der Berufsfeuerwehr Saarbrücken eingegangen - als die Einsatzkräfte in der Fischbachstraße im Stadtteil Dudweiler eintrafen, stand eine Wohnung im dritten Stock bereits in Vollbrand.

Insgesamt 13 Personen hielten sich laut Polizei in dem Haus auf, als der Brand ausbrach. Teils waren sie schon vor dem Haus, teils wurden sie durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht, sagte der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Daniel Roskos-Himbert, dem SR.

49-jährige Bewohnerin muss in geschlossene Einrichtung

Noch während der Löscharbeiten wurden die Einsatzkräfte auf eine 49-jährige Bewohnerin aufmerksam, die sich trotz des Feuers weigerte, das Haus zu verlassen. Die Polizei musste die psychisch auffällige Frau schließlich nach draußen bringen. Sie kam zunächst wegen des Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Zudem ordnete ein Richter an, die 49-Jährige in einer geschlossenen Einrichtung unterzubringen. Die Polizei ermittelt derzeit gegen die Frau wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Die Brandwohnung wurde komplett zerstört, alle anderen Bewohner konnten am Morgen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei schätzt den Schaden auf ca. 100.000 Euro.

Löschwasser auf der Straße gefroren

Die Löscharbeiten zogen sich über eine Stunde, erschwert durch die eisigen Temperaturen. Dadurch gefror das Löschwasser auf der Straße, die zeitweilig gesperrt werden musste.

In der Vergangenheit hat es in dem Gebäudekomplex mehrfach gebrannt. In den Jahren 2019 und 2020 gab es laut einem Bericht der Saarbrücker Zeitung 16 Fälle von Brandstiftung - die Polizei rückte innerhalb von 20 Monaten fast 100 Mal an.

Weitere Polizeimeldungen aus dem Saarland

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.