Bombenentschärfung in Saarbrücken: Wer betroffen ist

Für die geplante Bombenentschärfung am Sonntag in Saarbrücken müssen rund 1700 Menschen evakuiert werden. Auch der Bahnverkehr wird zeitweise eingestellt.

Am Sonntag, 4. August, zur Mittagszeit soll eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe an der Saarbrücker Ursulinenstraße entschärft werden. Sie war bei Bauarbeiten entdeckt worden und ist aktuell gesichert.

wegen scharfer Bombe in Saarbrücken

160 Gebäude müssen geräumt werden

Um die Bombe zu entschärfen, wird am Sonntag ein Bereich von 300 Metern rund um den Fundort evakuiert. Etwa 160 Gebäude müssen laut Landeshauptstadt geräumt werden, 1700 Menschen sind davon betroffen. Die Sperrzone reicht von der Europagalerie über Teile der Fußgängerzone bis zum Fernbusbahnhof an der Dudweilerstraße.

Geräumt werden müssen zum Beispiel Teile der Ursulinenstraße, Bahnhofstraße, Beethovenstraße, Kaiserstraße und Karcherstraße und weitere kleine Straßen in diesem Bereich. Eine detaillierte Übersicht hat die Landeshauptstadt unter www.saarbruecken.de/bombenfund zusammengestellt.

Sperrzone muss bis 8.00 Uhr verlassen sein

Bereits um 8.00 Uhr müssen alle Personen die Sperrzone verlassen haben, danach beginnt die Zwangsräumung. Auch die Zugänge zum Hauptbahnhof werden gesperrt, nur der Nordeingang und der Posttunnel bleiben zunächst geöffnet.

Der Zugverkehr läuft bis 10.30 Uhr normal, dann fahren die Züge ohne Halt durch den Bahnhof und ab 11.45 Uhr wird jeglicher Schienenverkehr eingestellt. Die Saarbahn fährt bis 11.30 Uhr - ab 8.00 Uhr allerdings ohne Stopp am Hauptbahnhof und der Kaiserstraße. Busse umfahren die Sperrzone.

Hilfe für bettlägerige Personen

Kranke oder bettlägerige Personen können unter 0681 9050 und dann mit der "9" (Fragen zur allgemeinen Verwaltung) Hilfe beantragen. Als zentrale Anlaufstelle für evakuierte Personen dient am Sonntag die Aula der Mügelsbergschule (TGBBZ II).

Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 30.07.2024.

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