Mindestens 2600 Autofahrer auf A620 falsch geblitzt

Ein Panzerblitzer hat am Wochenende auf der A620 in Saarbrücken zahlreiche Autofahrer verunsichert. Das Gerät blitzte Autofahrer, die schneller als 60 km/h unterwegs waren – erlaubt waren aber eigentlich 80 km/h. Mindestens 2600 Verkehrsteilnehmer wurden so fälschlicherweise geblitzt.

Eine ganze Reihe von Autofahrern dürfte am Wochenende einen gehörigen Schrecken bekommen haben, weil sie auf der A620 in Saarbrücken geblitzt wurden.

In Höhe Luisenbrücke stand in Fahrtrichtung Saarbrücken ein Panzerblitzer. Das Gerät hatte nach Polizeiangaben in einer Baustelle die Geschwindigkeit von maximal 60 Stundenkilometern überwacht.

Allerdings war die Baustelle inzwischen abgebaut und die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben worden. Es galt also wieder Tempo 80 an dieser Stelle. Das Gerät hatte man aber offenbar vergessen umzustellen. Es prüfte deshalb noch die alte Begrenzung von 60 km/h.

Blitzer wird neu eingestellt

Die Folge: Reihenweise wurden vorbeifahrende Autofahrer geblitzt, nach Polizeiangaben mindestens 2600 fälschlicherweise. Die Polizei teilte dem SR am Montagmorgen mit, aktuell sei der Blitzer ausgestellt und werde nun auf die neue Geschwindigkeit von 80 km/h umgestellt.

Die Auswertung der fälschlicherweise geblitzten Autofahrer sei noch nicht ganz abgeschlossen, es könnten noch ein paar hinzukommen. Wie viele Verkehrsteilnehmer mit mehr als 80 km/h unterwegs waren, konnte die Polizei noch nicht sagen.

Wer mit seinem Auto geblitzt wurde, aber nicht schneller als 80 Stundenkilometer gefahren sei, werde nicht belangt, so die Polizei.

Über dieses Thema berichten auch die SR info Nachrichten im Radio am 07.07.2024.

Mehr aus Saarbrücken

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.