Blauzungenkrankheit im Saarland jetzt offiziell bestätigt

Im Saarland ist in mehreren Landwirtschaftsbetrieben der Erreger der Blauzungenkrankheit nachgewiesen worden. Inzwischen gibt es dazu auch die amtliche Bestätigung. Dadurch gelten landesweit jetzt strengere Regeln für Landwirtschaftsbetriebe, die gefährdete Tiere halten.

Der Ausbruch der Blauzungenkrankheit (BTV) im Saarland ist jetzt auch amtlich bestätigt. Vergangene Woche hatte das Umweltministerium darüber informiert, dass der Erreger in einem Rinderbestand in Lebach sowie in zwei Schafhaltungen in Losheim und Weiskirchen bei der Untersuchung von Blutproben nachgewiesen worden war. Eine Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut stand aber noch aus.

Blauzungenkrankheit im Saarland nachgewiesen

Saarland jetzt BTV-Restriktionsgebiet

Durch die amtliche Bestätigung gilt das Saarland jetzt als BTV-Restriktionsgebiet für Rinder, Schafe, Ziegen und andere Tiere, die für das Virus empfänglich sind. Gebiete mit diesem Status müssen mindestens zwei Jahre lang anhand von regelmäßigen Untersuchungen nachweisen, dass das BTV-Virus nicht mehr zirkuliert.

Während dieser Zeit dürfen Tiere nur unter bestimmten Bedingungen in BTV-freie Regionen innerhalb von Deutschland und der EU transportiert werden.

Ministerium empfiehlt Impfung

Damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet, rät das Umweltministerium zur Schutzimpfung für gefährdete Tiere. Das Land und die Tierseuchenkasse bezuschussen die Impfstoffkosten. Informationen dazu finden Landwirtschaftsbetriebe auf der Internetseite der Tierseuchenkasse.

Was ist die Blauzungenkrankheit?

Die Blauzungenkrankheit (BTV) ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die durch kleine blutsaugende Mücken, sogenannte Gnitzen, übertragen wird. Zu den empfänglichen Tieren zählen vor allem Rinder, Schafe, Ziegen, Lamas und Alpakas, aber auch weitere Wiederkäuerarten.

Über dieses Thema hat auch die SR info-Rundschau am 19.08.2024 berichtet.

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