Ex-Pfarrer von Freisen: Missbit fordert Sondergutachten

Nachdem der ehemalige Pfarrer von Freisen vergangene Woche aus dem Klerikerstand entlassen wurde, fordert der Opferverein Missbit weitere Aufklärung. Ein externes Sondergutachten soll die Verantwortlichkeiten klären.

Der ehemalige Pfarrer von Freisen war im Februar vom Landgericht Saarbrücken wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden. Er hatte die Tatvorwürfe zwar bis zuletzt bestritten und auch Revision eingelegt. Diese hatte der Bundesgerichtshof jedoch verworfen. Am vergangenen Donnerstag hatte das zuständige Kirchengericht in Köln entschieden, dass der Mann aus dem Klerikerstand zu entlassen sei.

Verein sieht „eklatante Verstöße gegen Kirchenrecht“

Dem Opferverein Missbit geht das noch nicht weit genug, er fordert weitere Aufklärung. Ein externes Sondergutachten soll in Auftrag gegeben werden. Von der Aufarbeitungskommission unabhängige Rechtsanwälte und ein Kirchenrechtler sollen, so die Forderung des Vereins, die Verantwortlichkeiten der Bistumsverwaltung untersuchen.

Im Fokus sieht der Verein dabei besonders Bischof Stephan Ackermann, seinen Vorgänger Reinhard Marx und den ehemalige Generalvikar Georg Bätzing. Marx und Ackermann wirft Missbit „eklatante Verstöße gegen das Kirchenrecht“ vor.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT vom 28.11.2023 berichtet.

Missbrauch im Bistum Trier

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