Periodenprodukt-Automaten an Saar-Uni ein voller Erfolg

Mit dem vor knapp drei Jahren gestarteten Projekt gegen „Periodenarmut“ ist die Saar-Uni bundesweit Vorreiter. Das Musterprojekt soll bald sogar ausgebaut werden.

Im Frühjahr 2021 hatten das Gleichstellungsbüro und der AStA der Universität des Saarlandes nach französischem Vorbild ein Projekt gegen „Periodenarmut“ angestoßen, bei dem Periodenprodukte kostenlos an Studierende abgegeben werden. Hintergrund ist, dass sich viele Studierende Periodenprodukte finanziell kaum oder gar nicht leisten können.

Beispielgebend für andere Unis

Nach Einschätzung der Saar-Uni ist das Projekt ein voller Erfolg. Die Universität teilte dem SR mit, das Projekt sei beispielgebend für andere Hochschulen im Saarland und bundesweit. Das Angebot trage außerdem dazu bei, das Thema Menstruation zu enttabuisieren.

Die Automaten, so die Universität weiter, prägten seit knapp drei Jahren diskret, aber nicht unsichtbar das Campus-Bild mit. 2024 sollen sie von Studierenden der Hochschule für Bildende Künste (HBK Saar) künstlerisch gestaltet werden.

Viele positive Rückmeldungen

Darüber hinaus will die Uni das Angebot in Kürze ausbauen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Sybille Jung sagte, bisher gebe es sechs Selbstbedienungsautomaten mit Menstruationsprodukten. Die Studierenden nähmen das Angebot bedarfsgerecht und regelmäßig in Anspruch. Über den am Automaten aufgebrachten QR-Code gebe es viele positive Rückmeldungen.

Darüber könnten auch Defekte oder Leerstände gemeldet werden. Es gebe Anfragen für zusätzliche Automaten. 2024 sei deshalb mit einem Zuwachs zu rechnen. Das Projekt werde auch kommendes Jahr gefördert.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT vom 25.12.2023 berichtet.

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