Sozialamts-Mitarbeiter bei Betrugsversuch erwischt

Ein Mitarbeiter des Sozialamts beim Regionalverband Saarbrücken ist bei einem versuchten Betrug ertappt worden. Die Auszahlung von mehreren Tausend Euro Sozialhilfe an eine Person aus dem Umfeld des Mannes konnte aber noch rechtzeitig gestoppt werden.

Ein langjähriger Mitarbeiter des Sozialamts des Regionalverbands Saarbrücken war Ende Juli bei einer routinemäßigen Kontrolle durch das Rechnungsprüfungsamt aufgefallen. Der Regionalverband bestätigte entsprechende SR-Informationen.

Nicht berechtigte Leistungen

Als zuständiger Sachbearbeiter für die im Sozialamt genutzte Software habe er die Zahlung eines mittleren vierstelligen Betrages von Sozialhilfeleistungen an einen nicht berechtigten Empfänger veranlasst.

Bei dem Empfänger habe es sich um eine Person aus dem persönlichen Umfeld des Sachbearbeiters gehandelt. Die Zahlung sei noch rechtzeitig gestoppt worden, so dass kein Geld ausgezahlt und kein finanzieller Schaden entstanden sei.

Keine Strafanzeige erstattet

Der Regionalverband habe deshalb auf die Erstattung einer Strafanzeige verzichtet. Bei der Überprüfung von Fällen aus der Vergangenheit hätten sich keine weiteren Unregelmäßigkeiten ergeben.

Das Beschäftigungsverhältnis mit dem Verwaltungsfachangestellten wurde nach Auskunft des Regionalverbands inzwischen mit einem Auflösungsvertrag beendet. Dem habe der Betroffene zugestimmt. Bei einer Anhörung habe er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zuvor nicht ausräumen können.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 16.11.2023 berichtet.

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