Verdächtige nach Sachbeschädigung in Saarbrücker Basilika ermittelt

Nach der Sachbeschädigung in der Saarbrücker Basilika St. Johann hat die Polizei eine Verdächtige ermittelt. Die 44 Jahre alte Frau soll demnach Ende November unter anderem eine Jesuskind-Figur geköpft haben. Das Motiv ist noch unklar.

Ende November hatte eine unbekannte Person den Kopf einer Jesuskind-Figur in der Basilika in Saarbrücken St. Johann abgebrochen und die Hand einer Marienstatue beschädigt. Die Polizei hat dem SR nun bestätigt, dass eine 44-jährige Frau aus Saarbrücken als tatverdächtig gilt. Sie habe durch Zeugenhinweise ermittelt werden können. Zuvor hatte die Saarbrücker Zeitung darüber berichtet.

Fall jetzt bei Staatsanwaltschaft

Nach Angaben der Polizei gibt es keine Hinweise darauf, dass die Tat religionsfeindlich oder politisch motiviert war. Was die Beweggründe für die Sachbeschädigung war, ist demnach noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Fall liegt jetzt bei der Staatsanwaltschaft.

Reparatur bis Weihnachten geplant

Bernhard Leonardy, Kantor der Saarbrücker Basilika, teilte am Montag in den sozialen Netzwerken mit, die beschädigte Marienstatue mit dem Christkind werde noch vor Weihnachten restauriert in die Kirche zurückkehren. Restauratoren aus Ottweiler arbeiteten demnach "mit Hochdruck an einer perfekten Wiederherstellung der historischen Figuren".

Die Kosten für die Reparatur übernimmt nach Angaben der Kirchengemeinde das Bistum Trier. Die Kirchengemeinde betonte, dass es sie sehr erleichtere, dass die Zerstörung kein "Attentat" mit politischem oder religiösem Hintergrund gewesen war. Dass die Figurengruppe auf dem linken Seitenaltar der Basilika nun pünktlich zu Weihnachten wieder in vollem Glanz erstrahlen werde, freue die Gemeinde.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 19.12.2023 berichtet.

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