Saar-Rechtsanwalt wegen Corona-Soforthilfe-Betrugs vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken wirft einem Rechtsanwalt Subventionsbetrug vor. Während der Pandemie soll er für seine Mandanten ohne ausreichende Prüfung Corona-Soforthilfen beantragt und einen Teil des ausgezahlten Geldes eingesteckt haben. Dafür steht er seit Dienstag vor Gericht.

Ein Rechtsanwalt aus dem Saarland soll für insgesamt 16 Mandanten jeweils die maximalen Corona-Soforthilfen beantragt haben, ohne die Antragsberechtigung und die mutmaßlichen Liquiditätsengpässe ausreichend zu prüfen - so lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Der Jurist muss sich deshalb wegen Subventionsbetrugs vor dem Landgericht verantworten.

Für seine Dienstleistung soll er zehn Prozent der insgesamt ausgezahlten Summe von gut 140.000 Euro kassiert haben. In dem Fall hatte es im September vergangenen Jahres eine Großrazzia der Polizei gegeben, an der rund 80 Beamte beteiligt waren.

Anklage soll verlesen werden

Zum Prozessauftakt wurde am Dienstag lediglich die Anklage verlesen. Der Verteidiger des angeklagten Rechtsanwalts hat für den nächsten Prozesstag eine Erklärung seines Mandanten angekündigt.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.06.2024 berichtet.

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