Hochwasser sorgt in Lauterbach offenbar immer wieder für Probleme

Die Anwohner in Völklingen-Lauterbach kämpfen offenbar seit Jahren mit vollgelaufenen Kellern. Sobald es stark regnet, scheint die Kanalisation im Ort überlastet zu sein. Das ist den Bewohnern ein Dorn im Auge. Sie fordern konkrete Maßnahmen. Passiert ist seitdem aber offenbar nur wenig.

Dicke Luft im Völklinger Ortsteil Lauterbach - mehrere Anwohner beschweren sich über die Verwaltung und werfen ihr vor, nichts zu tun. Doch worum geht es?

Bei jedem Hochwasser wird mit dem steigenden Pegel des Lauterbach Müll in die Gärten der Anwohner gespült. An manchen Stellen drückt sich das Abwasser aus der Kanalisation in die Keller. Das Problem ist offenbar seit Jahren in Lauterbach bekannt.

Sorgt ein Planungsfehler für vollgelaufene Keller?

Erst am vorherigen Freitag hat der Regen dazu geführt, dass Abwasser aus dem Kanal bis zu einem Meter hoch in den Kellern einiger Häusern in Lauterbach stand. Das ist offenbar innerhalb von rund zehn Jahren mindestens vier Mal passiert. Ein Grund dafür scheint ein Planungsfehler zu sein, sagt Ortvorsteher Erik Roskothen (SPD).

Das Abwasser wird aus dem Lauterbach über ein 600er-Abflussrohr in den unteren Teil des Orts geleitet. Dort wird es jeweils im 90-Grad-Winkel in zwei 300er-Rohre abgezweigt. Das funktioniert laut Roskothen technisch aber nicht. Das sei der Verwaltung bereits bekannt.

Beschwerdebrief an Oberbürgermeisterin

Die Verwaltung behebe das Problem aber nicht. Stattdessen werde seit Jahren erklärt, warum eine Korrektur nicht möglich sei, so Lauterbachs Ortsvorsteher Roskothen.

In einem Brief an Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (SPD) erinnerte Roskothen daran, dass die Beseitigung der Hochwasser-Probleme im Ort zuvor von ihr selbst als Chefinnensache bezeichnet wurde. Eine Reaktion auf sein Schreiben vom Wochenende habe er noch nicht erhalten. Auf eine SR-Anfrage äußerte sich Blatt bislang nicht.

Über dieses Thema hat auch die SR info-Rundschau am 06.08.2024 im Radio berichtet.

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